1 Siehe M. Flossmann-Schütze, P. Brose, The mountain settlement at Tuna el-Gebel, EA 52 (2018) 38–41. M. Flossmann-Schütze, P. Brose, Der Tempel und die Siedlung auf dem Berg. Neue Forschungen der Joint-Mission in Tuna el-Gebel, Sokar 36 (2018) 72–83.
2 Jessica Izak hat im Rahmen ihrer Masterarbeit eine erste Auswertung der pflanzlichen Reste vorgelegt: J. Izak, Ein Berg an Kernen. Analyse der archäobotanischen Reste aus der griechisch-römischen Bergsiedlung Petra in Tuna el-Gebel, Mittelägypten (unveröffentlichte Masterarbeit) Universität Basel. Siehe auch J. Izak, F. Antolín & M. Flossmann-Schütze, Müll im Überfluss in der griechisch-römischen Bergsiedlung in Tuna el-Gebel. Die Kampagnen 2021 und 2022, e-Forschungsberichte des Deutschen Archäologischen Instituts 2023-1, 1–14 (§). doi: <10.34780/6v1q-6wf6>.
3 Es handelt es sich um Fragmente von 30 bis 40 Dokumenten.
4 Lediglich ein Fragment DN_071121-21 recto weist eine mit dem hier vorliegenden Papyrus übereinstimmende Hand auf, sofern sich dies aus den allein sieben erhaltenen Buchstaben überhaupt adäquat beurteilen lässt.
5 Vgl. zu diesen und weiteren Belegen A. Tomsin, Étude sur les πρεσβvτεροι des villages de la χwρα égyptienne, Bulletin de la Classe des Lettres et des Sciences Morales et Politiques 38 (1952) 497–500. Siehe zu den πρεσβvτεροι ferner generell ebd. 95–130 und 467–527 sowie die Aufstellung von F. Oertel, Die Liturgie. Studien zur ptolemäischen und kaiserlichen Verwaltung Ägyptens, Leipzig 1917, 146–153.
6 So etwa in den πενθnµερος-Zertifikaten: Vgl. P. J. Sijpesteijn, Penthemeros-Certificates in Graeco-Roman Egypt, Leiden 1964. Vgl. zudem D. Rathbone, Economic Rationalism and Rural Society in Third-Century Egypt A.D. Egypt, Cambridge 1991, 148f. zur Erfassung von Zahlungen bei Gelegenheitsarbeiten.
7 Dazu Sijpesteijn (Anm. 6), 12–14 und N. Lewis, The Compulsory Public Services of Roman Egypt. (Second Edition), Florenz 1997, 51.
8 Tomsin (Anm. 5), 525–527 bespricht die Verantwortung der πρεσβvτεροι für die Instandhaltung der für die Flut notwendigen kritischen Infrastruktur. Siehe auch D. Bonneau, Le régime administratif de l’eau du Nil dans L’Égypte grecque, romaine et byzantine, Leiden 1993, 157f. zum Verhältnis der πρεσβvτεροι zum κωµογραµµατεvς in Angelegenheiten der Nilflut.
9 So Sijpesteijn (Anm. 6), 10–12. R. S. Bagnall, Egypt in Late Antiquity, Princeton 1993, 20–23 beschreibt prägnant die Aufgaben rund um die Nilflut.
10 Vgl. dazu auch die von Sijpesteijn gesammelten Belege und die zusammengestellten Ergänzungen in P.Bagnall 30.
11 Siehe Lewis (Anm. 7), 30 sowie Oertel (Anm. 5), 84f.
12 Ein untergeordneter Schreiber begegnet z.B. in BGU XIII 2222,12f. (161 n.Chr.). Siehe dazu weiterführend T. Derda, Aρσινοΐτης νοµός. Administration of the Fayum under Roman Rule, Warschau 2006, 150–152, der weitere Belege bietet und 147–176 sowie bes. 168–176 zudem grundsätzlich das Verhältnis zwischen Schreiber und πρεσβvτεροι diskutiert. Siehe ferner auch Tomsin (Anm. 6), 474f., 503–505 sowie zur Rolle der Dorfschreiber Oertel (Anm. 5), 157–160, A. Jördens, Statthalterliche Verwaltung in der römischen Kaiserzeit. Studien zum praefectus Aegypti, Stuttgart 2009, 102, W. Ameling, Komogrammateus, in: DNP 6, 1999, 705 und L. Berkes, Dorfverwaltung und Dorfgemeinschaft in Ägypten von Diokletian zu den Abbasiden, Wiesbaden 2017, 136f.
13 M. Drew-Bear, Le nome Hermopolite. Toponymes et sites, Missoula 1979, 207.
14 Siehe dazu auch Mayser, Gram. I.2, 164 und Gignac, Gram. II, 326, die weitere Belege bieten.
15 Vgl. ferner LSJ s.v. aπεργάζοµαι für weitere Belege aus der literarischen Überlieferung.
16 Siehe dazu H. C. Youtie, Ostraca from Sbeitah, AJA 40, 1936, 454, der Eργάτης in diesen Texten als „measure of labor“versteht. Vgl. zudem C. Freu, Les salariés de l’Égypte romano-byzantine, Paris 2022, 56f.: „journée de travail“und Rathbone (Anm. 6), 148f.: „number of days’ work (ergatai).“