Wallonie - Großherzogtum Luxemburg: signifikantes Attraktivitätsgefälle, mit Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung

In diesem Artikel werden verschiedene Wirtschaftsindikatoren in Bezug auf das Pro-Kopf-BIP in Kaufkraftparität, das Pro-Kopf-Einkommen und die Arbeitslosenquote untersucht, um die großen Unterschiede innerhalb der Großregion, insbesondere zwischen der Wallonie und dem Großherzogtum Luxemburg, hervorzuheben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umfang der Grenzgängerströme zwischen diesen beiden Gebieten und der räumlichen Verteilung dieser Arbeitnehmer am Arbeitsort. Dabei wird die Frage der vollständigen oder teilweisen Verlagerung von Unternehmen von der wallonischen Seite auf die großherzogliche Seite gestellt, die immer wieder zu einer Vergrößerung der Unterschiede im Pro-Kopf-BIP führt, wobei gleichzeitig der große Effekt hervorgehoben wird, von dem die wallonische Bevölkerung aufgrund dieser großen grenzüberschreitenden (aber auch transregionalen) Pendlerströme in Bezug auf das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen profitiert. Abschließend wird ein Ausblick auf die mögliche zukünftige Entwicklung dieser Pendlerbewegungen gegeben.