CIRTI; Henri Meschonnic; Rhythmus; Poetik; Übersetzungstheorie; poétique du rythme
Abstract :
[de] Meschonnics Schriften, in ihren Positionierungen ebenso radikal wie in ihrer Sprache, verweigern sich Konventionen und Dogmen und fordern eine neue Poetik des Sprechens, Schreibens und Lesens. Die für diesen Band erstmals übersetzten Kurzessays eröffnen direkte Wege in Meschonnics Denkens, indem sie von seinen Passionen ausgehen: für das Nichtwissen als das Andere der akademischen Wissenseuphorie, für die Maske als Parabel des Gesichts, für die Bibliothek als visuelle Erzählung eines Lebens. Der Band schließt mit einem Gespräch der Philosophin Anne Mounic und Henri Meschonnic. Ein Jahr vor seinem Tod reflektiert Meschonnic noch einmal über das Verhältnis von Sprache, Rhythmus und Subjektivität, das ihn lebenslang beschäftigt hat. Er hinterfragt gängige Sprach- und Literaturtheorien und zeigt, dass Sprache weit mehr ist als ein System von Zeichen, nämlich eine Haltung zur Welt.
Research Center/Unit :
CIRTI - Centre Interdisciplinaire de Recherches en Traduction et en Interprétation - ULiège
Disciplines :
Literature
Author, co-author :
Meschonnic, Henri
Translator :
Viehöver, Vera ; Université de Liège - ULiège > Centre Interdisciplinaire de Recherches en Traduction et en Interprétation (CIRTI)
Language :
German
Title :
Der Sinn für das Unbekannte. Kleine Schriften. Aus dem Französischen und mit einem Vorwort von Vera Viehöver